Reutlinger prägen das Spektakel: 1.  RMC stark präsent beim ADAC  Supercross Stuttgart in der  Schleyer-Halle 

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Es ist seit Jahren eine Stuttgarter Großveranstaltung mit Reutlinger
Anstrich: Beim ADAC Supercross Stuttgart am Freitag und Samstag, 8. und
9. November, gelten die Piloten aus den USA wieder als die heißesten
Anwärter auf den Titel. Doch im Starterfeld finden sich immer wieder
Piloten des 1. RMC Reutlingen, vor allem die Nachwuchsklassen sind
exzellent mit Talenten von der Gönninger Landstraße bestückt.

Motocross ADAC Supercross SWP

Zum 37. Mal dient die Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle als
Austragungsort des ADAC Supercross. Kaum eine Sportveranstaltung in der
baden-württembergischen Landeshauptstadt bietet mehr Spektakel, Dramatik
und atemberaubende Artistik. © Foto: Eibner

Es ist seit Jahren eine Stuttgarter Großveranstaltung mit Reutlinger Anstrich:
Beim ADAC Supercross Stuttgart am Freitag und Samstag, 8. und 9. November,
gelten die Piloten aus den USA wieder als die heißesten Anwärter auf den Titel.
Doch im Starterfeld finden sich immer wieder Piloten des 1. RMC Reutlingen,
vor allem die Nachwuchsklassen sind exzellent mit Talenten von der Gönninger
Landstraße bestückt.
RMC-Boss nicht mehr Rennleiter
Hinzu kommt, dass RMC-Vorsitzender Michael Saur nicht nur als Sportleiter
des ADAC Württemberg tätig ist, sondern auch auf der großen, spektakulären
Motorsport-Bühne der Hanns-Martin-Schleyer-Halle mitmischt: „Ich bin dieses
Jahr allerdings nicht Rennleiter, weil ich als Sportleiter des ADAC andere
Aufgaben innerhalb der Veranstaltung übernommen habe. Bekanntlich war ich
mehr als 20 Jahre lang Rennleiter beziehungsweise Stellvertreter. Der 1. RMC
Reutlingen stellt eine große Anzahl an Helfern in Stuttgart, darunter etliche
Streckenposten. Außerdem präsentiert unser Verein die ADAC MX Academy für
Kinder in der Schleyer-Halle“, lässt Saur wissen. Die Vorbereitungen für das
mittlerweile 37. ADAC Supercross Stuttgart am 8. und 9. November gehen in
die finale Phase. Ab heutigen Mittwoch verwandelt sich die
Hanns-Martin-Schleyer-Halle wieder in eine Motorsport-Arena.
Hügel, Wellen und Rampen
Die Streckenbauer modellieren aus Filder-Lehmerde einen
abwechslungsreichen Parcours aus Hügeln, Wellen und Rampen: eine große
Herausforderung für die Fahrer und viel Spannung für die Zuschauer.
Die Titelfavoriten kommen in diesem Jahr aus den USA. Traditionell treten die
amerikanischen Fahrer mit einem starken Starterfeld an. Von den Experten
hoch gehandelt wird Tyler Bowers (Kentucky). Der 28-jährige Kawasaki-Pilot
holte in den vergangenen beiden Saisons jeweils den Gesamtsieg beim ADAC
SX-Cup.
Zudem wollen in der Riege der US-Amerikaner noch zwei ehemalige „Könige
von Stuttgart“ ein Wort um den Titel mitreden: Matt Goerke siegte 2010 und
Mike Alessi fuhr 2011 ganz nach vorne in der Schleyer-Halle. Aus europäischer

Sicht darf sich der Franzose Charles Lefrancois gute Chancen ausrechnen, er
ist in der Szene bekannt für seinen schnellen Start.
Deutscher Hoffnungsträger
Dominique Thury aus dem Erzgebirge hält die deutschen Farben hoch beim
Stuttgarter Motorsport-Klassiker. Nach einem starken dritten Rang beim
Supercross Chemnitz im vergangenen Jahr hofft er 2019 in Stuttgart auf eine
ähnlich gute Platzierung.
Mit Andreas Boller aus Langgöns (Hessen) gelang einem Deutschen zuletzt
2002 der Gesamtsieg in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle. Die deutschen Fahrer
warten somit bereits seit 17 Jahren auf ein Erfolgserlebnis in der SX1.
Beim Hallenklassiker in der baden-württembergischen Landeshauptstadt
dominieren seit 2005 durchgehend die Franzosen und US-Amerikaner. Doug
DeHaan (Kanada) war 2003 und 2004 der letzte Sieger, der nicht aus einem
dieser beiden Länder stammt.
Alles offen in der SX2
In der SX 2 kämpfen die besten internationalen Nachwuchsfahrer, die auf dem
Sprung in die Königsklasse sind, um den Titel „Prinz von Stuttgart.“
Das Fahrerfeld ist 2019 sehr ausgeglichen und verspricht spannende Rennen
bis zum Schluss. Zu den Top-Piloten mit guten Chancen auf den Titel zählen in
diesem Jahr die Franzosen Jimmy Clochet und Mickael Lamarque sowie Dylan
Woodcock und Ben Clayton aus Großbritannien. Mit Carl Ostermann (Bonn) tritt
zudem eines der großen deutschen Supercross-Talente erstmals in der SX2 an.
Stars von morgen
Die möglichen Supercross-Stars von morgen sind in den Klassen SX4
(Samstag) und SX5 (Freitag) unterwegs. Die spektakuläre Sprungshow beim
37. ADAC Supercross Stuttgart glänzt wie gewohnt mit klangvollen Namen aus
der Freestyle-Szene. Der Schweizer Mat Rebeaud, 2002 erster offizieller
Weltmeister, will auch in diesem Jahr die Fans mit seinem Elektro-Motorrad
begeistern. Ebenfalls sehr beliebt beim Publikum ist der 25-jährige Däne Alex
Porsing, der seinen Körper biegen kann wie wohl kaum ein zweiter in der
Springerszene.

Luc Ackermann aus Thüringen reist mit nur 21 Jahren als aktueller
Freestyle-Vizeweltmeister an. Beim diesjährigen ADAC Supercross Stuttgart
nimmt Kai Haase eine Doppelfunktion ein: Der Berliner feiert seine Premiere als
Freestyle-Koordinator und springt erneut selbst mit.
Freestyle nun im Doppelpack
Zudem wartet auf die Zuschauerinnen und Zuschauer in der
Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart-Bad Cannstatt ein neuer
Appetitmacher: Das Freestyle-Spektakel, bislang ausschließlich am Ende der
Veranstaltung platziert, wird erstmals gesplittet. Ein Auftritt erfolgt nach der
Pause, die zweite Show als spektakulärer Schlusspunkt der beiden Abende.

05. November 2019, 20:31 Uhr•Stuttgart
Von swp